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Sandbochum gewinnt erneut den Juppi-Reinke-Gedächtnispokal

Diese Woche war die Schießgruppe Hamm-Süden Gastgeber des Juppi-Reinke-Gedächtnispokals.
In Gedenken an den verstorbenen Ehrenadjutanten des Vereins, Heinz-Josef Reinke (genannt Juppi), wurde der Pokal nunmehr zum zweiten Mal unter den teilnehmenden Schießgruppen des Stadtverbandes ausgeschossen. Nach pandemiebedingter Pause war der Zuspruch groß und die Vorfreude allen Teilnehmenden anzumerken.

Die Besonderheit des ausgeschossenen Wettstreits besteht darin, dass die besten Schützen eines Vereins die Möglichkeit haben, unabhängig von Altersklasse und Geschlecht, gemeinsam für Ihre Mannschaft anzutreten. Es wird nicht, wie sonst üblich, in unterschiedlichen Klassen geschossen: Sowohl Schüler, Senioren, Damen und Herren, Schlinge- und Freistehend-Schützen, wie auch Ü50- und Ü60-Schützen treten aufgelegt schießend gegeneinander an. Damit ist der Juppi-Reinke-Gedächtnispokal ein einmaliges Aufeinandertreffen von Jung und Alt.

Von der Möglichkeit, die unterschiedlichsten Schützinnen und Schützen an den Start zu schicken, wurde rege Gebrauch gemacht und so traten insgesamt 73 Sportschützen beim Pokalschießen im Hammer Süden an. Dabei blieb es bis zum letzten Tag spannend:

Am ersten Abend übernahm zunächst die Mannschaft aus der Westenheide die Führung, wurde jedoch kurze Zeit später durch die Mannschaft aus der Mark abgelöst. Am Mittwoch waren es die Pelkumer, die für einen kurzen Moment ganz oben standen, doch einige Spitzenergebnisse der Schützinnen und Schützen aus Sandbochum sollten das Blatt zu deren Gunsten wenden. Ab da an hieß es, das Mannschaftergebnis von 979 Ringen zu schlagen.
Am darauffolgenden Tag zeigte sich, dass sich Jugendarbeit auszahlt: Die Mannschaft aus dem Süden demonstrierte, dass man dieses Mal nicht ohne Pokal bleiben wolle. Mit 973 Ringen übernahmen sie Platz 2 hinter Sandbochum.
Zu diesem Zeitpunkt war jedoch noch nichts entschieden. Erst im letzten Durchgang, mit dem letzten Schützen, sollte feststehen, welche Mannschaft es noch mit aufs Treppchen schaffte. Heessen konnte mit 966 Ringen an Pelkum vorbeiziehen und sicherte sich somit den 3. Platz.

Bei der zweiten Auflage des Juppi-Reinke-Gedächtnispokals setzte sich folglich die Mannschaft aus Sandbochum durch. Mit 979 von 1.000 zu erreichenden Ringen dürfen sie sich über den größten der drei Wanderpokale freuen. Keines der fünf in die Wertung eingegangenen Einzelergebnisse der Mannschaft lag dabei unter 194 von 200 Ringen. Platz 2 belegte die Mannschaft aus dem Süden (973 Ringe), gefolgt von Heessen auf Platz 3 (966 Ringe).

Obgleich das Einzelergebnis nicht gesondert ausgezeichnet wurde, so mag durchaus hervorgehoben werden, dass Martin Cordes (Heessen) und Martin Fichtner (Sandbochum) mit 198 Ringen das beste Ergebnis der Woche gelang.
Die Schießgruppe Hamm-Süden bedankt sich bei allen teilnehmenden Vereinen. Wir hoffen, dass es euch allen gefallen hat und freuen uns bereits, euch bei den in diesem Jahr noch folgenden Pokalschießen und Wettkämpfen wiederzusehen!

Hier geht’s zu den Ergebnissen!